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Größte private Plattform: Tourismus-Vordenker entwickeln Branche weiter

Pressetext • Apr. 12, 2024

IZT (Wien, 12.04.2024): Zahlreiche Entscheidungsträger kamen zur Vorstellung der „Initiative Zukunft Tourismus“ ins Schloss Schönbrunn. Das Ziel: Die Branche durch Kooperation weiterentwickeln und die Wertschöpfung steigern.

 

„2024 werden in Österreich und Europa wichtige Weichengestellt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, unser Know-how und unsere Erfahrung so einzubringen, dass sie richtig gestellt werden! Es geht um die Zukunft des Tourismus“, betonen Michaela Reitterer und Paul Blaguss, die Sprecher der neu gegründeten „Initiative Zukunft Tourismus“. Reitterer, Trägerin des Goldenen Ehrenzeichens der Republik für Verdienste um den österreichischen Tourismus und Gastgeberin im Boutiquehotel Stadthalle in Wien, führte die österreichische Hotellerie als ÖHV-Präsidentin durch Corona. Blaguss ist geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen expandierenden Unternehmensgruppe mit 2.000 Beschäftigten und engagiert sich im Präsidium des Branchenverbands Austrian Leading Sights.

 

Glaubwürdigkeit für Politik und Wirtschaft durch parteipolitische Unabhängigkeit

 

Besonders betonen die beiden die Parteiunabhängigkeit der Initiative: „Wir wollen selbst den Anschein von Nähe zu Parteien vermeiden! Wir stehen ausschließlich deren Mitgliedern nahe, uns liegt nur der Tourismus am Herzen!“, halten Reitterer und Blaguss fest.

 


Eine Initiative für den gesamten Tourismus

 

Ins Leben gerufen wurde die Initiative von Austrian Leading Sights, dem Bund Österreichischer Tourismusmanager, den Casinos Austria, dem Flughafen Wien, der Österreichischen Hoteliervereinigung, dem Österreichischen Reiseverband, Urlaub am Bauernhof und dem VERKEHRSBUERO. „Das zeigt die Breite und gleichzeitig enge Verflechtung der Branche“, so Blaguss. Jedes Mitglied bietet mit seinen Angeboten als Schnittstelle zwischen Gast und Wirtschaft Chancen für den Standort und die regionale Wertschöpfung: „Es ist höchste Zeit, dieses Potenzial im vollen Umfang zu nutzen“, so Reitterer.

 


Initiative bringt Engagement, Erfahrung und Know-how ein

 

Gemeinsam bilden die Mitglieder Österreichs Tourismus in seiner Vielfalt vom Kleinstbetrieb bis zum Großunternehmen, von der Reiseplanung über die An- und Abreise bis zum perfekten Genuss am Urlaubsort ab. Dass die Initiative so breit aufgestellt ist, sehen die Sprecher als „absoluten Glücksfall für die Branche und für die Politik: Wir sind Know-how-Lieferanten auf breiter Basis!“ Die Kombination aus Praxisnähe und Lösungsorientierung, Know-how und Gestaltungswillen sei ein Erfolgsgarant.

 

WIFO-Burton: Gute Ausgangsbasis und viel zu tun


Anna Burton, Tourismusforscherin am Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO), hob in einer prägnanten Analyse den hohen Stellenwert des Tourismus als Wachstumsmotor für die österreichische Volkswirtschaft, die enge Verbindung mit zahlreichen anderen Sektoren und die Rückkehr auf das Vor-Pandemie-Niveau hervor. Gleichzeitig verwies sie auf die Notwendigkeit, die ökonomische wie auch ökologische und soziale Nachhaltigkeit im Sektor zu erhöhen und Digitalisierung und Innovation voranzutreiben: „Am erfolgversprechendsten ist das natürlich, wenn es in enger Abstimmung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik geschieht“, so Burton.

 


Tourismus und Transformation: Auf Megatrends surfen statt abgeworfen werden

 

Die Unternehmen von Reitterer und Blaguss zeigen die Dynamik im Sektor auf: Bis auf das Kerngeschäft haben sie nicht mehr viel mit den Unternehmen zu tun, in denen die beiden 2001 bzw. 2002 die unternehmerische Verantwortung übernahmen: „Die Anforderungen der Gäste bzw. Fahrgäste und unserer Teams an unsere Unternehmen, die IT, die Akquise, die Finanzierung, das Zahlungswesen: Nichts ist gleich, alles neu: Das ist Tourismus. Und dieses Tempo müssen wir mitgehen, als Unternehmen und als Standort.

 


Takt vorgeben statt nur Tempo halten

 

Die Mitglieder der Initiative führen Tag für Tag vor Augen, dass sie dieses hohe Tempo gehen können. „Jetzt ist Zeit für den nächsten Schritt: Jetzt heißt es das Tempo erhöhen, den Takt vorgeben“, so Blaguss. „Wir sind angetreten, um die Transformation im Tourismusmitzugestalten, die Rahmenbedingungen zu analysieren und so anzupassen, dass sie in die neue Zeit passen. Unsere Unternehmen sollen auf den Megatrends surfen, nicht abgeworfen werden“, umschreibt er die Idee hinter der Initiative: „Die Branche im Trialog mit Politik und Wissenschaft weiterentwickeln.“

 


Brauchen für 2040 konkrete Tourismus-Ziele!

 

Denn es gilt einiges aufzuholen: Bei Landungen, Ankünften und Gästezahlen wurde das Vorkrisenniveau bereits erreicht, doch ausgerechnet bei einer volkswirtschaftlichen Schlüsselgröße – den preisbereinigten Einnahmen– hat Österreich die Werte von 2019 noch immer nicht erreicht: „Da lässt Österreich Chancen liegen. Das geht besser!“ Und zwar mit konkreten Zielsetzungen und Maßnahmen. „Ob Klimaschutz oder Forschungsquote: Wo Benchmarks gesetzt werden, kommt Bewegung rein! Und weil das langfristige Prozesse sind, müssen wir jetzt beginnen, Programme für einen zukunftsfitten Tourismus zu entwickeln! Wir müssen uns heute ausmachen, wo wir 2040 stehen wollen“, wollen die beiden gemeinsam mit Politik und Wissenschaft konkrete Ziele für so unterschiedliche Bereiche wie Mitarbeiterbedarf, CO2-Ausstoß und Tourismusakzeptanz, Tourismusforschung und Digitalisierung, aber auch Dauerbrenner wie Entbürokratisierung definieren. Beginnend mit der nächsten Legislaturperiode sollen Programme entwickelt, dotiert und umgesetzt werden!“

 

Die Partner der Initiative

 

Austrian Leading Sights fördert und vertritt erstklassigetouristische Attraktionen und verbindet so mehr als 50 herausragendeSehenswürdigkeiten und touristische Highlights in Österreich. Der Verein forciertdie länderübergreifende und interne Vernetzung der führenden   Sehenswürdigkeitenund setzt sich aktiv für die Stärkung der Branche, die Förderung nachhaltigerTourismuspraktiken und die Positionierung Österreichs als attraktives Reisezielein.

 

Präsident:Klaus Panholzer
Generalsekretär: Patrick Quatember
www. austrianleadingsights.at

 

Der Bund Österreichischer Tourismusmanager repräsentiert das offizielle Netzwerk von Österreichs Tourismusregionen mit mehr als 200Mitgliedern. Sein Ziel ist die nachhaltige und innovative Förderung der Tourismuslandschaft. Regionale Tourismuseinheiten werden durch Wissens- und Erfahrungsaustausch gestärkt, überregionale Kooperationen gefördert.

 

Präsident: Mathias Schattleitner
Generalsekretär: Mag. (FH) Christian Schirlbauer
www.boetm.at

 

Casinos Austria AG ist seit mehr als 50 Jahren starker Partner zahlreicher Tourismusregionen. Als Leitbetrieb der österreichischen Wirtschaft wirkt Casinos Austria weit über den eigenen Tätigkeitsbereich hinaus. Die zwölf Casinos haben sich über viele Jahre als starker Partner der jeweiligen Region mit einem hohen Maß an regionaler Wertschöpfung etabliert und bringen mit ihrem Unterhaltungsangebot einen Mehrwert für die Region, der weit über die eigene Umsatzleistung hinausgeht.

 

Generaldirektor:Erwin Van Lambaart
www.casinos.at

 

Der FlughafenWien ist für rund 30 Mio. Passagiere jährlich eines der wichtigstenDrehkreuze zwischen West- und Osteuropa und das Tor Österreichs zur Welt. Dergrößte heimische Flughafen zählt nicht nur zu den zuverlässigsten undpünktlichsten in ganz Europa, sondern führt den Betrieb seit dem Jahr 2023komplett CO2-neutral. Er ist aber weit mehr als ein Verkehrsknotenpunkt: Über250 Unternehmen sind am Flughafen-Standort vertreten, mehr als 23.000 Menschensind hier beschäftigt.

 

Vorstandsdirektoren: Mag. Julian Jäger & Prof. Dr. Günther Ofner
www.viennaairport.com

 

Die Österreichische Hoteliervereinigung vertritt als freiwillige und unabhängige Interessenvertretung mehr als 1.700 Top-Hotels in Österreich und schafft so Rahmenbedingungen, in denen erfolgreiches Wirtschaften möglich ist.

 

Präsident: Walter Veit
Generalsekretär: Dr. Markus Gratzer
www.oehv.at

 

Der ÖsterreichischeReiseVerband ist die unabhängige und neutrale Interessensvertretung der bedeutenden österreichischen Reisebüros und Reiseveranstalter sowie von Unternehmen aus allen Bereichen des Tourismus. Als Plattform für Gedankenaustausch und die Erarbeitung zukunftsorientierter Branchenlösungen pflegt der unabhängige Verband Kontakte zur Politik und macht der Öffentlichkeit die Bedeutung der Reiseindustrie als Wirtschaftsfaktor bewusst.

 

Präsidentin: Eva Buzzi
Generalsekretär: Dr. Walter Säckl
www.oerv.at

 

Im Verband Urlaub am Bauernhof Österreich arbeiten 2.300 qualitätsgeprüfte Ferienbauernhöfe mit insgesamt 27.000 Gästebetten freiwillig in Vermarktung und in Interessenvertretung zusammen. Urlaub am Bauernhof wird als attraktive, sehr landestypische Urlaubsform gesehen und gilt europaweit als Modell für erfolgreiche Zusammenarbeit im ländlichen Tourismus – damit sich bäuerliche Klein(st)betriebe weiter im dynamischen Wettbewerb behaupten können.

 

Obmann: Johann Hörtnagl
Geschäftsführer: Mag. Hans Embacher
www.urlaubambauernhof.at

 

Das VERKEHRSBUERO ist Österreichs führendes Tourismusunternehmen mit 21 Hotels in Österreich und Slowenien mit den Marken Austria Trend Hotels, BASSENA, Palais Events,  Camping sowie den unter den Franchisemarken von Radisson geführten Hotels. Verkehrsbuero Travel fokussiert auf Freizeitreisen und serviciert in 72 Ruefa Reisebüros Kundenin ganz Österreich. Eurotours International hat als Vollsortimenter im Multi-Channel-Vertrieb eine führende Position und ist zudem der größte Anbieter von Reisen im Direktvertrieb.

 

Vorstandsvorsitzender: Martin Winkler
www.verkehrsbuero.com

 

Mitglieder der Initiative Zukunft Tourismus Download WIFO Präsentation Anna Burton

Pressekontakt & Rückfragen:



Weitere Informationen zu den Initiatoren und Zielen der
Initiative Zukunft Tourismus sowie die Folien zum Vortrag und Fotos vom Vorstellungsabend finden Sie unter www.tourismuswirtschaft.at

 


Martin Stanits | +43 664 5160831 | office@tourismuswirtschaft.at
 

 

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