Positionen


Unsere Lösungsansätze

Für eine starke Tourismuswirtschaft in Österreich.

Eine Initiative für den gesamten Tourismus


Parteiunabhängigkeit hat für die Initiative Zukunft Tourismus höchste Priorität. Wir stehen ausschließlich unseren Mitgliedern nahe, uns liegt nur die Zukunft des Tourismus am Herzen. 

Gemeinsam die Zukunft gestalten


Die Gründungsmitglieder der Initiative bilden die gesamte guest journey im Tourismus ab.  Diese Vielfalt bildet die enorme Breite und gleichzeitig enge Verflechtung der Branche ab, vom Kleinstbetrieb bis zum Großunternehmen, von der Reiseplanung über die An- und Abreise bis zum perfekten Genuss am Urlaubsort. Jedes unserer Mitglieder stellt mit seinen Angeboten eine Schnittstelle zwischen Gast und Wirtschaft dar – die Chance auf regionale Wertschöpfung, eine Chance für den Standort.

 

Wir engagieren uns dafür, dieses Potenzial im vollen Umfang zu nutzen. 

 

Der Weg dorthin führt über Know-how auf breiter Basis, kombiniert mit Gestaltungswillen und Erfahrung, Praxisnähe und Lösungsorientierung. 

 

Tourismus und Transformation

 

Tourismus und Wirtschaft befinden sich weltweit in einem nie dagewesenen Transformationsprozess. Die Dynamik bei der Digitalisierung, der Dekarbonisierung und in der Demografie fordert die Unternehmen enorm. Die Initiative Zukunft Tourismus ist angetreten, um die Transformation aktiv mitzugestalten. Das heißt Rahmenbedingungen analysieren und sie an die sich ändernden Gegebenheiten anpassen, damit sich die Wirtschaft nachhaltig positiv entwickelt. 

 


Tourismus-Strategie mit konkreten Zielen

 

Wer sich ein Ziel setzt, setzt sich in Bewegung. Das zeigen weltweit Bemühungen, die Klimaziele zu erreichen, oder in Österreich die vor vielen Jahren ausgegebenen Ziele für die Erhöhung der Forschungsquote. Die  dahinterliegenden Prozesse erstrecken sich über Jahre bis Jahrzehnte.


Es ist also höchste Zeit, dass wir uns konkrete Ziele für die touristische Wertschöpfung in Österreich setzen: Wo soll Österreichs Tourismus 2040 stehen?  Welchen Anteil kann und soll der Tourismus 2040 zur heimischen Wertschöpfung beitragen?

 

Können vorbereitende Maßnahmen diesen Anteil steigern, wenn wir sie gut planen und rechtzeitig umsetzen? In jedem Fall! Daher wollen wir – gemeinsam mit Politik und Wissenschaft – Ziele und einen Pfad dorthin definieren. Damit die Ziele und Pfade von den zuständigen Gremien mit ausreichenden Budgets ausgestattet und beschlossen werden können.

 

Wir müssen heute definieren, wo wir 2040 stehen wollen

 

Die Unternehmen im österreichischen Tourismus müssen sich in einem dynamischen Umfeld sich ständig ändernden Herausforderungen stellen.  Entwickeln wir Ziele, Pfade und Maßnahmen für den Mitarbeiterbedarf, für den CO2-Ausstoß und die Tourismusakzeptanz, für die Tourismusforschung, die Digitalisierung und die Entbürokratisierung!


 


Österreichs Tourismus braucht verbindliche Ziele.  Ziele, die der Tourismuswirtschaft und der Tourismuspolitik Orientierung bieten. Ziele, die uns und unsere Teams anspornen.

  • Mehr Wertschöpfung durch den Tourismus!

    Wenn es um Erfolge im Tourismus geht, stehen meist Ankünfte und Nächtigungen im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Sie sind leicht messbar. Nehmen Nächtigungen zu, entspricht das dem Zeitgeist.  Wichtige betriebs- und volkswirtschaftliche Effekte treten dabei leider in den Hintergrund. 

    Gleichzeitig nimmt die öffentliche Kritik enorm zu:  Wichtige Debatten werden zutiefst emotional geführt. Die Lösungsfindung so immens erschwert. 


    Warum dann der Fokus auf Ankünfte und Nächtigungen?  Weil sie der Hebel zu regionaler Wertschöpfung sind.  Entscheidend ist jedoch, wie stark dieser Hebel ist. Wir wollen den Hebel stärker machen, wollen mehr Wertschöpfung pro Nächtigung. Damit zur Steigerung der Wertschöpfung nicht notwendigerweise auch die Zahl der Ankünfte und Nächtigungen steigen muss. 


    • Ökologisch und ökonomisch ist das vorteilhaft. Der Weg dorthin führt über den Mehrwert für Gäste, die bereits im Land sind, beginnend schon mit attraktiven Packages, die sie vor der Anreise präsentiert bekommen, über attraktive Angeboten am Flughafen und reicht bis hin zu attraktiven Angeboten in der Unterkunft – ob Bauernhof oder Hotel – und in der Region.
    • Das erspart viel Aufwand bei Akquise und Kommunikation, reduziert den CO2-Ausstoß und spart auch uns Zeit in Staus und Warteschlangen.
    • Wertschöpfung ist wertvoll und messbar. Zielführende Maßnahmen lassen sich ermitteln und umsetzen, Zielkorridore und Budgets beschließen. 
    • Wir wollen gemeinsam mit Politik und Wissenschaft festlegen, in welchem Ausmaß die Wertschöpfung in Österreich bis 2040 steigen soll, wie hoch der Anteil der Branche am Bruttoinlandsprodukt und die Marktanteile am internationalen Tourismus. 
    • Wir wollen gemeinsam mit Politik und Wissenschaft ausarbeiten, was es braucht, um diese definierten Ziele zu erreichen von der Anzahl und der Qualifikation der Beschäftigten über Tourismusforschung und Digitalisierung und wie wir diese Ziele gemeinsam erreichen.

    Mehr Wertschöpfung führt zu mehr Wohlstand und erhöht die Attraktivität von Regionen als Lebensraum und Urlaubsort sowie als Investitionsstandort, was wiederum Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität erhöht: Das ist unser Ziel.

  • Top aufgestellte Teams im Tourismus!

    Mehr Wertschöpfung und mehr Marktanteile im mitarbeiterintensiven Qualitätstourismus setzt voraus, dass wir in unseren Betrieben gut aufgestellt sind, dass unsere Teams komplett und die Beschäftigte die erforderlichen Qualifikationen mitbringen. 


    Die niedrige Geburtenrate in Österreich, eine nie gekannte Pensionierungswelle und die rigide Arbeitsmarktpolitik erschweren die Nachbesetzung offener Stellen. Um Arbeitsplätze, Investitionen und Lebensstandards in den Tourismusregionen zu erhalten, muss die Besetzung offener Stellen in den Fokus der Arbeitsmarktpolitik rücken.


    Wir wollen gemeinsam mit Politik und Wissenschaft ausarbeiten, wie viele Beschäftigte mit welchen Qualifikationen wir in welchen Bereichen und Regionen benötigen und auf allen Ebenen die Weichen dafür stellen, diese arbeitsmarktpolitischen Ziele zu erreichen.


    Dazu braucht es

    • das Wissen, wo wir wie viele Mitarbeiter mit welchen Qualifikationen benötigen, um die festgelegten Wertschöpfungsziele zu erreichen
    • eine echte Ausbildungsoffensive statt der falsch angelegten Bildungskarenz 
    • einen offenen Arbeitsmarkt für Menschen, die wir dringend brauchen
    • eine merkliche Reduktion der Steuer- und Abgabenlast, um Arbeit attraktiver zu machen
    • attraktive Rahmenbedingungen für Senioren, die uns ihr Know-how über den Pensionsantritt hinaus zur Verfügung stellen wollen – ohne Pensionsversicherungsbeiträge
    • für Studierende eine Zuverdienstgrenze, die eine Anstellung in einem für beide Seiten attraktiven Ausmaß ermöglicht
    • eine gut dotierte Offensive zum Ausbau des bundesweiten Kinderbetreuungsangebots, der sich am regionalen Bedarf und an den Arbeitszeiten orientiert
    • Maßnahmen zur Nachfrageentwicklung in der Neben- und Zwischensaison zur Verlängerung von Beschäftigungsverhältnissen und Steigerung der Attraktivität der Arbeit im Tourismus
  • Der Tourismus bringt Ökologie und Ökonomie unter einen Hut!

    Umwelt und Wirtschaft wirken auf den ersten Blick oft wie Gegenspieler.  Doch auf den zweiten Blick lassen sie sich sehr gut unter einen Hut bringen. Denn langfristig setzt nachhaltige Wertschöpfung – im Tourismus mehr als anderswo – ökonomische Nachhaltigkeit voraus. 

     

    Weil die Bewahrung der Umwelt und der Schutz des Klimas Voraussetzung ist für das Wohlfühlen in der Region, für Rahmenbedingungen, die zentrale Aspekte unseres Urlaubsversprechens erst ermöglichen: Skifahren, schwimmen, wandern, wohlfühlen! Weil Wetter- und Klimaextreme unseren Gästen den Aufenthalt verleiden und immense wirtschaftliche Schäden anrichten.  Aus diesen und vielen anderen Gründen unterstützen wir Maßnahmen zum Erreichen der vereinbarten Klimaziele.  


    Dabei fordern wir die umfassende und rechtzeitige Einbindung von Praktikern bei deren Entwicklung. 

    • Weil praxisfremde Maßnahmen nicht motivieren, sondern demotivieren. 
    • Teure, bürokratische Prozesse und Vorgaben müssen im Interesse einer nachhaltigen Politik vermieden werden. 
    • So wollen wir vermeiden, dass den Gegnern dieser so dringend benötigten zukunftsorientierten Wirtschafts-, Standort- und Umweltpolitik aus einem Guss die besten Argumente geliefert werden.
    • Eines unserer wichtigsten Nachhaltigkeitsziele muss daher sein, den Aufwand für KMU, der infolge der ESG-Berichtspflichten von Großbetriebe an sie weitergegeben wird, zu reduzieren. 
    • Berichtspflichten für Konzerne auf aus gutem Grund davon ausgenommene KMU zu überwälzen – bis hin zum Biobauern als Lebensmittellieferanten – kann und darf nicht das Ergebnis einer nachhaltigen Umwelt- und Standortpolitik sein. 
    • Nur überzeugende Politik ist wirksame Politik: Dies gilt umso mehr für Nachhaltigkeitspolitik, die im Zentrum besonders emotionaler Debatten steht. 
    • Umso wichtiger ist, Ökologie und Ökonomie unter einen Hut zu bringen, um nicht ihren Gegnern in die Hand zu spielen, die die eine gegen die andere ausspielen wollen.

     

    Wir wollen gemeinsam mit Politik und Wissenschaft Maßnahmen entwickeln, die funktionieren und bereits beschlossene Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und, wenn das zielführend ist, neue, branchenspezifische Ziele ableiten.

  • Bei Tourismusforschung und Digitalisierung Weltspitze werden!

    Diese dynamischen Zukunftsthemen entziehen sich bislang politischen Zielsetzungen, die über den Computerführerschein und moralische Grenzen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz hinausgehen. 


    Wir haben Ziele für eine nationale und eine EU-weite Forschungsquote. Wie hoch der Anteil der Tourismusforschung daran ist oder sein soll, ist nicht näher definiert, Dass er nicht an die Bedeutung des Sektors für Standort, Wirtschaft und Arbeitsmarkt herankommt, ist offensichtlich. Dass klar definierte und ehrgeizige Ziele aktivierend wirken, ebenfalls.

     

    An Forschungsfeldern mangelt es nicht, seien es Eigenkapitalquote und die Finanzierung, sei es die Attraktivität als Arbeitgeber, seien es der ökologische Fußabdruck, die Entzerrung der Nachfrage oder andere Zukunftsfragen wie Digitalisierung und Innovationsfreudigkeit: Ob sich Österreich als Vorreiter eine konkrete Tourismusforschungsquote zum Ziel setzt oder Studien in unterschiedlichen Forschungsfeldern plant und dotiert: Die Zukunft des heimischen Tourismus wird maßgeblich davon abhängen, wie nationale Stärken im internationalen Wettbewerb optimal entwickelt und eingesetzt werden können.


    Dies gilt besonders im Bereich der Digitalisierung: Der Anspruch muss sein, technologisch gut aufgestellt zu sein – im Idealfall besser als die Konkurrenz. Die Abhängigkeit von internationalen Konzernen sollte, wie der Wertschöpfungsabfluss durch Kommissionen an internationale Online-Buchungsportale allen vor Augen führt, möglichst gering gehalten werden. Dazu braucht es technologische und wissenschaftliche Leadership.


    Erkenntnisse der Tourismusforschung samt Motiv- und Arbeitsmarktforschung können und sollen einen wichtigen Beitrag zur Steuerung und Optimierung von Aktivitäten auf betrieblicher und überbetrieblicher, auf regionaler, bundesländer- und bundespolitischer Ebene liefern.


    Digitalisierung und Tourismusforschung sind Garanten für die Steigerung von Qualität und Komfort für Gäste wie auch für Mitarbeiter und ermöglichen Fortschritt durch Entwicklung.

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